Die perfekte Rasur
Auch Bartträger sollten sich mit den Techniken einer perfekten Rasur gut auskennen. In der Realität kommt es nur selten vor, dass nach dem männlichen Gesichtsstutzakt keine Anzeichen von Schnittwunden, Rasurbrand, Pickeln oder übrig gebliebenen Stoppeln zu sehen ist. Mit der richtigen Vorbereitung und durch Abstimmung auf den Hauttyp können aber die häufigsten Fehler vermieden werden.
Die perfekte Rasur-Vorbereitung
Für eine perfekte Rasur muss eine Vorbereitungs-Phase eingeplant werden. Zuerst wird das Gesicht gereinigt. Herkömmliches Gesichtswasser beruhigt die Haut und schützt die Poren vor Keimen und Bakterien. 1-2 Mal pro Woche darf es auch ein Peeling sein, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Durch anschließendes Auftragen einer Pre-Shave-Lotion, -Gel oder -Öl machen Sie Ihre Haut weniger anfällig für Verletzungen durch den Rasierer (Schnitte, Rötungen, Hautirritationen). Bevor die Rasur beginnt, ist es wichtig die Wuchsrichtung zu bestimmen. Das geht am einfachsten wenn die Barthaare bereits einige Tage lang gewachsen sind.
Ist die perfekte Rasur nass oder trocken?
Ob die perfekte Rasur-Methode nass oder trocken ist, hängt von Ihrem Hauttyp ab. Bei fettiger Haut kann nach einem leichten Peeling besonders gut nass rasiert werden. Auch Trockenrasierer erzielen gute Resultate, achten Sie dabei aber auf eine gründliche Reinigung der Scherköpfe durch alkoholhaltige Lösungen! Zum Schluss ein alkoholfreies Aftershave auftragen. Besonders im Winter leiden viele Menschen unter trockener Haut. Mit einem Pre-Shave Produkt aus pflegenden Ölen ist in diesem Fall neben der Trocken- auch eine Nassrasur problemlos möglich. Danach spendet ein Aftershave-Balsam ohne Alkohol ausreichend Feuchtigkeit. Bei sehr trockener Haut reduziert eine leichte Tagescreme den Juckreiz.
Rasurbrand und unreine Haut
Rötungen entstehen meist durch die Reizung der Rasierer (nass sowie trocken). Ein Pre-Shave schützt die Haut vor dem Rasurbrand, beim rasieren selbst ist eine spezielle Rasiercreme besser geeignet als Schaum. Auch der Trockenrasierer kann sorglos eingesetzt werden. Danach verschließt kaltes Wasser die Poren und ein Aftershave Balsam pflegt die strapazierte Haut. Anti-Rasurbrandgels helfen in schlimmen Fällen mit Urea, Calendula und Vitamin E. Die verwendeten Produkte sollten grundsätzlich keinen Alkohol enthalten, da der Haut sonst Feuchtigkeit entzogen wird. Treten häufiger Pickel auf, ist die Reinigung umso wichtiger. Regelmäßige Peelings und auf Problemhaut abgestimmte Waschlotionen sind dabei hilfreich. Der Trockenrasierer verursacht weniger Reizungen und ist daher am besten geeignet. Anschließend die betroffenen Stellen mit einem hochwertigen Aftershave beruhigen. Weitere Tipps bei unreiner Haut:
- nicht direkt über Pickel rasieren
- bei der Rasur nur wenig Druck ausüben
- mit starken Hautproblemen beim Haus- oder Hautarzt vorsprechen
Lockiger und starker Bartwuchs
Besonders bei lockigen bis hin zu krausen Bärten steigt das Risiko von eingewachsenen Haaren. Idealerweise steigen Sie um auf einen 7-Tage-Bart, denn jede Rasur lässt das Risiko weiter ansteigen. Verwenden Sie regelmäßig Peelings und bevorzugt den Trockenrasierer. Starker Bartwuchs steht für eine robuste Haut, problematisch kann die Stärke der Haare werden. Optimal ist eine Nassrasur nach der Dusche. Die Stoppeln können aber auch mit einem in heißem Wasser getränkten Handtuch innerhalb von 2-3 Minuten aufgeweicht werden. Um den schnell auftretenden Bartschatten zu verlangsamen, eignet sich ein Rasierpinsel. Wird der Rasierschaum damit aufgetragen sorgt er für eine bessere Durchblutung und die Barthaare kommen weiter hervor.
Tipps für die perfekte Rasur
Für eine perfekte Rasur sollten, je nach Hauttyp, die oben genannten Hinweise befolgt werden. Es ist außerdem von Vorteil, morgens genügend Zeit für die Gesichtspflege einzuplanen. Setzen Sie sich mit dem Sortiment der Bartpflege Produkte auseinander. Viele Hersteller haben den Bio-Trend für sich entdeckt und bieten dementsprechend ökologische Erzeugnisse mit positiver Wirkung an. Wechseln Sie aber nicht zu häufig zwischen den verschiedenen Produzenten, um die Haut nicht zu überstrapazieren. Empfehlenswert ist auch ein Besuch im professionellen Barber Shop. Auch wenn die Arbeitsweise des Barbiers nicht zu 100% kopiert werden kann, gibt es wertvolle und individuelle Tipps für die perfekte Rasur!
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